Der geliebte Hund und die 'tierischen Kosten' |
Donnerstag, 05. Februar 2015 |
![]() Ein Hund ist ein treuer Begleiter, der Frauchen und Herrchen viel Spaß und Freude bereitet. Hierfür nehmen diese häufig Kosten in nicht unerheblicher Höhe in Kauf. Wie in dem vorangehenden Artikel dieser Reihe bereits verdeutlicht wurde, differieren Hundebesitzer in ihren Meinungen darüber, welche Aufmerksamkeiten oder Zuwendungen im täglichen Umgang mit ihren Vierbeinern angemessen sind. Dabei zeigte sich, dass das geliebte Tier für einige Besitzer sogar die Rolle eines 'Ersatzkindes' einnimmt. Bei einer derart tiefen Verbundenheit verwundert es nicht, dass teilweise erhebliche Summen für einen Hund ausgegeben werden. Je tiefer und interpersoneller die Beziehung zwischen Mensch und Vierbei-ner, desto höher scheinen auch die Ausgaben zu sein, die bereitwillig getätigt werden. Die Kosten beginnen bereits beim Erwerb des Tieres: Je nachdem, ob der Hund von einem Züchter oder aus dem Tierheim kommt, können die reinen Anschaffungskosten zwischen € 150 und € 1.000 variieren. Handelt es sich um einen Rassehund, ist auch mit deutlich höheren Beträgen zu rechnen (vgl. www.rassehunde.de). ![]() ![]() Interessanterweise zeigt sich, dass die Futterkosten im Rahmen der Gesamtkosten eine eher untergeordnete Rolle spielen. Die höchsten Kosten würden vielmehr aus den zu zahlenden Hundesteuern resultieren. Zudem sei eine Haftpflichtversicherung zu finanzieren, die unverzichtbar und ohnehin in vielen Bundesländern bereits Pflicht sei. "Ein Hund kann jederzeit einen Schaden anrichten, auch wenn man der Meinung ist, der Hund geht ja immer ganz brav an der Leine. Nein, das ist wirklich keine Garantie", so einer unserer Halter. Ein Hund könne immer mal versehentlich etwas beschädigen. Möchte man nicht auf den Kosten sitzenbleiben, so sei eine derartige Versicherung unentbehrlich. Gemäß den Vergleichsangeboten von www.check24.de finden sich Angebote von € 44,65 bis € 110,49 jährlich mit unterschiedlichen Schadensfallabdeckungen. Nicht selten wird es zudem notwendig, mit dem vierbeinigen Familienmitglied den Tierarzt aufzusuchen, möchte man sein Tier nicht leiden sehen. Sei es für Impfungen oder Entwurmungen, den normalen Check oder aber, wenn sich der Hund verletzt hat oder schlichtweg krank geworden ist. Wenn in manchem Fall sogar teure Operationen notwendig werden, so steigen die Kosten für den Tierarzt in sehr hohe Beträge. Sodann kann es lohnend sein, auch eine Krankenversicherung abzuschließen, von der die Mehrheit unserer Hundebesitzer jedoch abrät, würde sie Vorsorgeleistungen wie Impfungen ohnehin nicht übernehmen: "Die Krankenversicherung haben wir nicht abgeschlossen, weil sie uns zu teuer war und Dinge wie Impfungen ohnehin ausschließt". ![]() Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Wolfgang Schlünzen (Tel.: 02173 9537566, Email: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. ). Durchführung einer qualitativen Grundlagenstudie in Kooperation mit dem Onlinepanelprovider respondi AG, Köln (www.respondi.com) durch den Einsatz eines zweiwöchigen Online-Forums für Hundebesitzer zwischen 18 und 69 Jahren. |